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Eva Ulmer Janes

Eva Ulmer-Janes, Dipl.Ing. für Architektur, studierte nach einer siebenjährigen Psychoanalyse 15 Jahre bei Schamanen in Peru, Brasilien, Tibet, Nepal und Hawaii. In Peru wurde sie von Don Eduardo Calderon Palomino als Schamanin der Moché-Tradition initiiert. Sie arbeitet seit Jahren erfolgreich mit ihrem Repertoire in der europäischen Großstadt.

Sie ist ausgebildet in Huna durch Serge Kahili King, in der Silva Mind Control Methode durch José Silva, in Trancetechniken durch Felicitas Goodman und in der mentalen Krebstherapie nach Carl Simonton durch Jim Creighton.


Zur Person

Die Wege, die Menschen zu Erfahrungen führen, sind oft eigenwillig, kraus und verschlungen. So war es möglich, daß jemand, der zwar schon als Kind wußte, daß man Erwachsenen besser nichts von Erlebnissen erzählt, für die es keine rationale Erklärung gibt, später doch ein technisches Studium wählte. Der naturwissenschaftlich ausgerichtete Vater, ein Facharzt, hatte die Lust am Logisch-Intellektuellen geweckt. Als frisch gebackener Dipl.Ing. für Architektur lief sie mit fliegenden Fahnen zum Theater über, wo sie als Kostüm- und Bühnenbildnerin das mütterliche, künstlerische Erbe umzusetzen begann. Später kam auch noch der Film dazu.

Parallel dazu, bewogen durch die Ehe mit einem Gruppendynamiker und Organisationsberater, begann die konkrete Auseinandersetzung mit den nicht quantifizierbaren Faktoren der menschlichen Existenz. Sie nahm an einer Psychoanalytischen Gruppe teil, wo sie sieben Jahren der Schau nach innen und hinten widmete. Dann stellte sich die Frage nach weiteren Perspektiven, das Interesse an den ungeheuren Möglichkeiten des menschlichen Geistes war erwacht. Ungeklärt war nur noch, wie sich diese erschließen lassen sollten.

Und wieder kam ein Impuls von außen, Freunde hatten Kontakt mit einem peruanischen Schamanen aufgenommen. Als sie das zweite Mal nach Peru unterwegs waren, diesmal mit Filmteam und Equipment zum Zweck der Dokumentation dieses Abenteuers, war die Autorin dabei. Auf dieser Reise entdeckte sie an und in sich ihr bisher unbekannte Fähigkeiten, vor allem solche, die in unserer "zivilisierten" Welt sehr vernachlässigt werden. Sie war imstande, im Hier und Jetzt zu sein, gelassen hinzunehmen, daß nichts nach Plan ablief, mit den Gegebenheiten zurechtzukommen und keine Befürchtungen zu nähren, was wohl morgen passieren werde. Zum ersten Mal im Leben war sie angekommen und fühlte sich zu Hause, und das unter den seltsamsten exotischen Umständen. Während eines nächtlichen Rituals in der peruanischen Wüste begriff sie, daß ihr dieses Gefühl - wer weiß, woher - vertraut war und daß es ihren weiteren Weg begleiten mußte. Sie erkannte auch, daß ihre Aufgabe darin liegt, eine Mittlerin zwischen den Welten zu sein.

Es war ihr wichtig, nicht der Faszination durch fremdartige Äußerlichkeiten zu erliegen, sondern die Essenz aus dem Wissen der Schamanen, der Heiler und Priester der nativen Kulturen, herauszudestillieren. Schließlich konnte sie als Europäerin nur Praktiken nutzen, die sich auch in der hochtechnisierten Umgebung einer Großstadt bewähren. Das Stadtschamanentum war ihr erklärtes Ziel. Ihr war klar geworden, daß in allen Menschen nach wie vor ein mentales Potential schlummert, dessen Erschließung das Leben reich, bunt und vielfältig macht. Auf allen Ebenen und in allen Bereichen.

Nach 15 Jahren Studium bei Schamanen in Peru, Brasilien, Tibet, Hawaii und Europa stellt sie in diesem Buch ein Lebensgefühl, eine innere Haltung und die dazu gehörigen Übungen vor, die für jeden auch ohne Vorbildung nachvollziehbar sind und die nicht des jahrelangen Trainings bedürfen, um zu funktionieren.

Es bedarf "nur" der richtigen Einstellung, der Offenheit bisher unbekanntem Wissen und fremden Denkstrukturen gegenüber, dann sind diese mentalen Techniken ein geeignetes Werkzeug, das wir einsetzen können, wann immer wir es brauchen. Ihr selbst war es nie gelungen, eine bestimmte Atemübung oder diverse geistige Hausaufgaben länger als ein paar Monate durchzuhalten. Immer war irgendetwas im Berufs- oder Privatleben geschehen, das sie herausgerissen hatte. Und doch hatte sie sich im Lauf der Jahre eine Art mentaler Werkstatt eingerichtet, mit der sie erfolgreich umgehen konnte.

"Jeder Schamane muß sein eigenes Lied finden.", sagte Don Eduardo, der peruanische Schamane. In diesem Sinn möge die Suche nach Ihrer ureigenen Melodie aufregend und voller Überraschungen sein! So ist es und so wird es sein!


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