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Ausgewählte Artikel
aus internationalen Fachpublikationen
von Eva Ulmer-Janes |
MILU, KAHIKI
UND LANIKEHA
Schamanisch reisen mit Huna
Entgegen der weitverbreiteten Ansicht, daß Schamanen
in allen nativen Kulturen weltweit Trommeln oder Rasseln,
also die rhythmische Anregung benützen, um sich auf eine
Reise in die nichtalltägliche Wirklichkeit zu begeben,
reisen Kahunas, die Meister des Huna, in aller Stille. Sie
nennen das schamanische Reisen auch eher schamanisches
Träumen".
(Erschienen in der "KREISZEIT - schamanische, nichtalltägliche
Wirklichkeitszeitschrift", Schweiz 1998)
Vom rituellen
Umgang mit Kraftplätzen
So gibt es eben aus Sicht der Schamanen zwei Arten von Kraftplätzen.
Diejenigen, die uns Mutter Erde zur Verfügung stellt,
damit wir uns dort neu mit Energie auftanken oder besondere
Erfahrungen machen können. Die vernünftigen",
wenn Sie so wollen. Und eben die unvernünftigen",
die von Menschen bewußt erschaffenen.
(Vortrag auf der Jahrestagung des österreichischen Verbandes
für Radiästhesie und Geobiologie, Spital/Pyhrn Mai
1998)
Gibt es irgendetwas
auf dieser Welt, mit dem man niemandem schaden kann?
Mein Sohn war gerade fünf Jahre alt geworden, als er
mir diese wichtige Frage stellte. Wir haben gemeinsam mindestens
eine Stunde lang nachgedacht und sind zu dem Schluß
gekommen: Es gibt nichts, jedenfalls nichts Materielles. Und
wahrscheinlich nur ganz wenig Nichtmaterielles, wie zum Beispiel
die Liebe, wenn sie richtig verstanden wird als Ausdruck von
Achtung, Respekt und Toleranz. Oder um es aus der Sicht hawaiianischer
Kahunas zu definieren, als etwas, was Freude bei allen Beteiligten
vermehrt.
(Erschienen in der "KREISZEIT - schamanische, nichtalltägliche
Wirklichkeitszeitschrift", Schweiz 1998)
Wissen ist Macht.
Oder doch nicht?
Im Jahr 1982 haben sich auf einem Kongress in Alpach, Tirol,
Schamanen aus ganz unterschiedlichen Ecken und Kulturen der
Welt getroffen. Sie saßen damals zum ersten Mal miteinander
an einem Tisch und waren sich einig, daß die Zeit vorbei
sei, in der sie es sich leisten konnten, in ihrem Leben nur
einen oder zwei Schüler als ihre potentiellen Nachfolger
auszubilden. Der Planet ist in schlechtem Zustand",
war ihre Diagnose, deshalb muß unser Wissen in
die Welt. Wir müssen versuchen, möglichst viele
Menschen zu erreichen, die unsere Botschaft annehmen und umsetzen
können, damit wir gemeinsam mit ihnen diese Entwicklung
aufhalten." Sie hatten sich damit ganz bewußt auch an
uns Bewohner des christlichen Abendlandes gewandt.
(Erschienen in der "KREISZEIT - schamanische, nichtalltägliche
Wirklichkeitszeitschrift", Schweiz 1998)
SCHULD - unmoralische
Betrachtungen zu einem allgegenwärtigen Begriff
In unserem christlichen Abendland ist der Schuldbegriff moralisch
sehr belastet, Schuld-gefühle sind jedem vertraut. Ja,
sie prägen das Verhalten der Menschen in allen Lebenslagen
und den Umgang miteinander bei weitem mehr, als es für
uns alle gut ist.
(Erschienen in den "Aloha Nachrichten", Heidelberg 1997
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